CDU sieht Fortschritte für städtischen Inklusionsbetrieb

Stadtverwaltung mit positivem Bericht zum Antrag der Fraktion

Die CDU-Fraktion sieht Chancen für einen städtischen Inklusionsbetrieb, seitdem die von der Lebenshilfe und der Arbeiterwohlfahrt getragene Westfalenfleiß GmbH die Betriebsschließung ihres integrativen Tochterunternehmens Münsteraner Dienstleistungsservice GmbH (MDS) zum 30. Juni angekündigt hat. „Die Fachverwaltung wertet den entsprechenden CDU-Vorschlag positiv“, äußerte sich CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich zu einer Berichtsvorlage, in der es heißt, dass die Stadtverwaltung mit der Gründung eines Inklusionsbetriebs zur dauerhaften Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung beitragen und somit neue Perspektiven für berufliche Teilhabe schaffen will.

Die arbeitsmarktpolitische CDU-Sprecherin sieht Politik und Verwaltung „auf dem richtigen Weg“. Es werde offensichtlich konkret über die notwendigen Voraussetzungen in der Stadtverwaltung und mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe gesprochen. Das Unternehmen Westfalenfleiß und dessen Gesellschafter erinnerte die CDU-Ratsfrau in diesem Zusammenhang an ihre Verantwortung und hat darüber auch mit dem zuständigen Landesminister Karl-Josef Laumann gesprochen. Die Ratsfrau aus Kinderhaus erhielt viele Schreiben von Angehörigen, die besorgt und verzweifelt seien angesichts der MDS-Betriebsschließung, von der auch das Café auf Gut Kinderhaus betroffen ist.