Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit den Sportvereinen in Münster ein Konzept zu erarbeiten, Dächer oder Tribünen von Sporthallen für die Installation von Photovoltaikanlagen zu nutzen.
In einem zweiten Schritt sollen konkrete Realisierungs- bzw. Finanzierungsvorschläge erarbeitet werden. Dabei sollen die Stadtwerke Münster einbezogen und der Aspekt der Bürgerbeteiligung, so über finanzielle Beteiligungsmodelle, berücksichtigt werden.
Begründung: Münster hat ehrgeizige Klimaziele beschlossen. Verstärkt durch die aktuelle Energiedebatte rund um die Frage eines schnelleren Atomausstieges wird die Möglichkeit und die Notwendigkeit zur Erzeugung regenerativer Energie auch in Münster immer wichtiger. In Anknüpfung an den CDU-Antrag „Bürgerschaft am Klimaschutz beteiligen“ und die Vorlage 592/2010/1.E sollen nun besonders die großen Dachflächen von Sportanlagen als Standorte für Photovoltaikanlagen geprüft werden. Dabei sollen auch die Sportvereine über Mietzahlungen für diese Flächen am wirtschaftlichen Erfolg der Anlagen beteiligt werden. So hat der 1. FC Gievenbeck beispielsweise rund 1.800 Quadratmeter Dachflächen an einen privaten Betreiber von Photovoltaikanlagen vermietet und kann so den Vereinsetat entlasten.