CDU bekräftigt Antrag nach schwerem Unfall und will Konzept für alle Verkehrsteilnehmer
Angesichts des schweren Radfahrunfalls auf dem Albersloher Weg hat die CDU-Fraktion ihren Antrag zum Ausbau der wichtigen Straße im Südosten der Stadt bekräftigt. „Kleinteilige Lösungen taugen hier schon lange nichts mehr. Der Albersloher Weg ist ein Großkapitel der Kommunalpolitik mit erheblichen Auswirkungen für die Stadt und das Umland und muss sicherer werden“, so Ratsherr Walter von Göwels. Der verkehrspolitische CDU-Sprecher hat mit seinen Südost-Ratskollegen Mathias Kersting, Dr. Michael Klenner, Andreas Nicklas und Martin Peitzmeier erneut auf die schwierige Situation hingewiesen.
Die Stadt soll nach den Plänen der CDU für alle Verkehrsteilnehmer des Albersloher Weges Maßnahmen entwickeln, um die angesichts neuer Baugebiete zunehmenden Verkehrsbelastungen aufzufangen, die verkehrliche Sicherheit zu erhöhen und die Mobilität komfortabler zu gestalten. Das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung für das Jahr 2019 weist im Südosten 47 Prozent Autoverkehr, 33 Prozent Radverkehr und 12 Prozent Bus- und Bahnfahrten aus. Die Verkehrsplanung soll ein realistisches, ideologiefreies Zukunftsbild für alle Verkehrsteilnehmer enthalten. Das bedeute so viel öffentlichen Personennahverkehr wie möglich mit dem Start der Münsterland-S-Bahn auf der reaktivierten Bahnlinie im Südosten und so viel motorisierten Individualverkehr wie nötig.
Zur Zukunft des Albersloher Weges gehören für die CDU eine Mobilitätstation an der Kreuzung Osttor, der dreistreifige Ausbau bis zum Osttor mit separater Busspur, beidseitige Radwege, intelligente Ampelsteuerung, effektive Veloroutenführung, inklusive Bürgersteige, eine verkehrssichere Querung zum York-Quartier in Gremmendorf, Bahnstationen der WLE-Strecke und eine bauliche Entlastung der Kreuzung Hansaring/Hafenstraße.