Münsters Brunnen auf ewig ohne Wasser?
„Die kleinen Brunnen-Aufgeregtheiten sind wie Angeln im Trockenbecken, es kommt nichts dabei heraus“, kommentiert CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich die Diskussion über ihren Vorwurf mangelnden Arbeitseinsatzes des zuständigen Dezernenten Matthias Peck (Grüne), Münsters Wasserbrunnen wieder flott zu machen. In der öffentlichen Darstellung werde nach zwei schweigsamen Jahren plötzlich auf „Uraltbeschlüsse Anfang der Nuller-Jahre“ verwiesen. Dabei werde geflissentlich übersehen, worauf sich ihr Vorwurf beziehe – nämlich auf einen CDU-Antrag aus dem Jahr 2019, der von der Verwaltung lange nicht bearbeitet worden ist, was sie mit zwei Jahrzehnte alten Beschlüssen begründe. „Nach so langer Zeit ist die Frage angebracht, ob Münsters Brunnen auf ewig ohne Wasser bleiben sollen“, sagt Ratsfrau Lichtenstein van Lengerich und fügt hinzu: „Die Frage stellen sich viele Münsteraner. Sie erwarten zu Recht aktives Handeln für die Zukunft und keine bürokratischen Rechtfertigungsversuche.“