Invasive Art gefährlich für wertvolle Honigbienen und Hummeln
Die Bekämpfung der für Nutzbienen gefährlichen Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) ist der CDU-Fraktion 15.000 Euro im städtischen Haushalt 2025 wert. Der Betrag soll für Maßnahmen eingesetzt werden gegen die invasive Art aus dem Mittelmeerraum, die jetzt erstmals in Münster festgestellt worden ist. „Sie ernährt sich von Honig- und anderen Wildbienen und Hummeln und hat nicht genug natürliche Feinde“, so CDU-Ratsherr Ulrich Möllenhoff, der selbst Hobbyimker ist und von dem Problem erfahren hat, als er kürzlich für die Stadt an der Preisübergabe der Gläsernen Wabe des Kreisimkervereins teilnahm.
„Die einzige Möglichkeit der rechtlich einwandfreien Bekämpfung ist die Beseitigung der Nester“, sagte Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich, umweltpolitische CDU-Sprecherin. Das städtische Geld soll nach dem Willen der CDU für die Informationsarbeit der Kreisimkerschaft und des Bieneninstituts der Landwirtschaftskammer eingesetzt werden, um über die Gefahren aufzuklären und die Nester zu entdecken und zu beseitigen. Auch für die erforderliche, im städtischen Grünflächenamt nicht vorhandene Technik sollen die Mittel ebenso eingesetzt werden wie für den Einsatz von Spezialfirmen. „Schnelles Handeln ist erforderlich, damit eine Verbreitung der invasiven Art eingedämmt wird“, so CDU-Ratsfrau Susanne Schulze Bockeloh. Der Antrag der Rathaus-CDU ist mit der Kreisimkerschaft, dem städtischen Grünflächenamt und dem Bieneninstitut abgestimmt.
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Die Ratsmitglieder Ulrich Möllenhoff, Babette Lichtenstein van Lengerich und Susanne Schulze Bockeloh (im Bild von links) setzen sich namens der CDU für die städtische Unterstützung bei der Abwehr der gefährlichen Asiatischen Hornisse ein.