CDU-Fraktion besucht Batteriezellproduktion von Fraunhofer FFP im Hansa-Business-Park
„Münsters Forschungsfertigung im Gigamaßstab“ hat die CDU-Fraktion im Hansa-Business-Park besucht. „Hier geht es um Innovationen für eine effiziente und nachhaltige Batteriezellproduktion in ganz Europa, die von Fraunhofer FFB betrieben wird“, sagte der Fraktionsvorsitzende Stefan Weber und fügte hinzu: „Es ist die bedeutendste Investition seit Jahren in den Standort Münster.“
Im Gespräch mit Prof. Dr. Simon Lux stellte sich heraus, dass die offene Batteriezellfabrik zu Forschungs- und Entwicklungszwecken Kontinuität braucht und auf nachhaltige öffentliche Förderung angewiesen ist, um junge Forscher zu motivieren und zu halten. „Nur die Bundesregierung hat es offensichtlich durch ihre Forschungsblockade und Mittelstreichung nicht begriffen, wie umworben die Forscher von ausländischen Unternehmen sind“, so Weber. Neben öffentlicher Forschung gibt es bereits 40 Prozent der Kooperation mit Industrieunternehmen. In globaler Perspektive habe die Batterieproduktion ein einmaliges Wachstum, das die industrialisierte Welt niemals erlebt habe.
Im Stadtteil Amelsbüren sind 820 Mio. Euro Fördervolumen zum Aufbau der Infrastruktur inzwischen sicher. Mehr als 100 Batterieexperten arbeiten hier. Weber wies darauf hin, dass die Batterieforschung niemals nach Münster gekommen wäre, wenn die Stadt nicht innerhalb kürzester Zeit ein passendes Grundstück hätte zur Verfügung stellen können. „So wichtig ist Flächenvorratspolitik für Unternehmen“, so Weber.
In der „BatteryCityMünster“ entsteht nach Angaben von Fraunhofer FFB eine europaweit einzigartige Infrastruktur für die Entwicklung und Erprobung der Produktion unterschiedlicher Batteriezellen.