CDU kritisiert kommunale Schulpolitik des Ratsbündnisses
Als schulpolitisches Versagen hat Ratsherr Meik Bruns Festlegungen des linken Bündnisses bei den Etatberatungen 2022 im Rathaus bezeichnet. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion nannte die Entscheidung, das Digitallabor für Lehrkräfte nicht finanziell auszustatten, „eine kommunalpolitische Verweigerung moderner Digitalität.“ Der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Schule werde so ausgebremst. Dabei sei gerade für die Lehrerschaft die praktische und fachdidaktische Umsetzung der Digitalisierung nun wichtig. Die Vernachlässigung der Berufskollegs durch die fehlende Vollausstattung mit digitalen Endgeräten passe ganz ins Bild und bedeute eine fehlende Wertschätzung der dualen Ausbildung in Schule und Beruf. „Das schadet den Auszubildenden und dem Wirtschaftsstandort Münster. Es bedeutet einen Wettbewerbsnachteil der münsterschen Berufskollegs gegenüber dem Umland“, so Bruns.
Auf Kritik der CDU stößt auch die Ablehnung der Fahrtkostenübernahme durch die Stadt für den Schwimmunterricht an Grundschulen und in der Sekundarstufe I ab einem Kilometer Entfernung zum Schwimmbad, um mehr Unterrichtszeit in den Bädern nutzen zu können. „Über immer mehr Nichtschwimmer brauchen Grüne, SPD und Volt in Zukunft keine Krokodilstränen mehr zu vergießen, sie sind dafür mitverantwortlich“, so Ratsherr Bruns.