CDU setzt Maßstäbe für Planungen – Kritische Distanz in betroffenen Stadtteilen
Ein Energiepark am Autobahnkreuz Münster-Süd kommt für die Rathaus-CDU nur in Frage, wenn sich Anwohner auch finanziell am geplanten Windrad beteiligen können. „Argumente der Anlieger in einem Umkreis von 1.500 Metern müssen wirklich gehört werden. Ihnen muss ermöglicht werden, sich finanziell an der Eigentümergesellschaft des Windrades und am Ertrag zu beteiligen“, so Ratsfrau und umweltpolitische CDU-Sprecherin Babette Lichtenstein van Lengerich. Die unmittelbaren Anlieger sollen nach dem Willen der CDU vom Betreiber ein finanziell attraktives Nachbarschaftsgeld erhalten. Eine Möglichkeit der Bürgerbeteiligung an der Photovoltaik-Anlage sei ebenfalls richtig.
Die Energiewende nachhaltig, naturverträglich, sicher und mit hoher Akzeptanz bei der Bevölkerung umzusetzen, ist für die CDU ein wesentlicher Maßstab, um Klimaneutralität zu erreichen und Versorgungssicherheit. Vor diesem Hintergrund muss auch Münsters Energieversorgung neue Wege gehen und die erneuerbaren Energien in der Fläche ausbauen. „Auswirkungen für Mensch und Natur sind dabei in der Planung und Umsetzung ausreichend zu berücksichtigen, negative Auswirkungen auf Lebensräume zu minimieren“, heißt es in einem Antrag der CDU. Mit kritischem Abstand sehen die CDU-Kommunalpolitiker aus den betroffenen Stadtteilen Mecklenbeck und Albachten die Energieparkpläne.