CDU will bürgerfreundliche Behördensprache statt Sternegekrakel der Stadtverwaltung
Die Rathaus-CDU erwartet, dass die Stadtverwaltung sich weiter um Bürgerfreundlichkeit bemüht und deshalb auf den „Genderstern“ in der Behördensprache verzichtet. Eine linke Mehrheit von GAL, SPD und Volt will aus Sicht des gleichstellungspolitischen CDU-Sprechers, Ratsherr Meik Bruns, das Sternegekrakel durchpeitschen – „ohne Rücksicht auf das Sprachempfinden der Bevölkerung, die diesen bürokratischen Blähstil und das elitäre Gehabe von volkspädagogischen Besserwissern längst leid ist.“ Bundesweite Umfragen belegten zudem diese Haltung, so Bruns.
Abgesehen von rechtlichen, finanziellen und sprachwissenschaftlichen Bedenken sei es „eine Anmaßung, wenn Politiker Sprachregeln erlassen wollen, um andere zu bevormunden.“ Die ohnehin oft unverständliche Behördensprache werde noch komplizierter. Dies könne nur den Abstand zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung vergrößern. Da hilft es auch nichts, dass es sich um eine „Kann-Bestimmung“ handele, so Ratsherr Bruns.