„Nicht noch ein Corona-Jahr für Kinder und Jugendliche“
Die CDU-Ratsfraktion drängt auf Präsenzunterricht an Münsters Schulen nach den Sommerferien. Durch ein Maßnahmenbündel soll der Ausbruch einer vierten Pandemiewelle unterbunden werden. „Die psychosozialen Belastungen für Jungen und Mädchen sind jetzt schon enorm und wären bei einem neuen Schul-Lockdown mit Fernunterricht noch fataler“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der CDU-Ratsmitglieder Carmen Greefrath und Meik Bruns, die für Familien- und Schulpolitik in der Rathaus-CDU zuständig sind.
Nach ihrer Auffassung gibt es genug Möglichkeiten für hygienegemäßen Präsenzunterricht. „Dazu zählen der Einsatz von Luftfiltergeräten, umfassende Testungen, aktive Impfangebote an weiterführenden Schulen und eine weitere Maskenpflicht während persönlicher Bewegungsabläufe“, so Meik Bruns. Beibehalten werden sollen bewährte Maßnahmen eines versetzten Unterrichtsbeginns oder die Trennung nach Stufen und Jahrgängen auf dem Schulhof. Carmen Greefrath setzt sich dafür ein, die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit möglichst zu sichern: „Sie sind sehr wichtig, damit Kinder und Jugendliche im sozialen Kontakt bleiben und dort auch Hausaufgaben betreut werden können. Noch ein Corona-Jahr darf es nicht geben.“