Technologie kann Pfeiler eines klimaneutralen Fernwärmenetzes werden
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber und seine Ratskollegen Walter von Göwels, Babette Lichtenstein van Lengerich und Ulrich Möllenhoff haben am Dienstag (4. Oktober) in einem Pressegespräch den CDU-Ratsantrag zur Tiefengeothermie in Münster vorgestellt. „Wir haben ambitionierte Klimaziele in Münster. Dabei kann die Erdwärme aus Münsters Bodentiefen eine wichtige Rolle spielen, um eine nachhaltige und preisgünstige Perspektive für das Fernwärmenetz in Münster und dem Münsterland spielen“, sagte Weber.
Das lokale Potenzial soll nach ersten positiven Messergebnissen laut CDU-Antrag weiter untersucht, möglichst genutzt und könne bis 2030 in einem Pilotprojekt erprobt werden. Stadtverwaltung und Stadtwerke, die für einen Großteil des Stadtgebietes die bergrechtliche Erlaubnis und damit allein das Recht zur gewerblichen Nutzung des Bodenschatzes Erdwärme besitzen, sollen die Bürgerschaft über diese natürliche Wärmequelle informieren.
Aus Sicht der CDU ist die Tiefengeothermie im Rathaus grundsätzlich nicht umstritten. Verwiesen wurde auch auf die Bedeutung des Themas in der Politik der nordrhein-westfälischen Landesregierung. „Wir dürfen jetzt keine Zeit unnötig verstreichen lassen“, sagte Stefan Weber.
(Hier geht es zum Antrag)