Die Rathaus-CDU übt scharfe Kritik an dem Haushaltantrag von Linkskoalition und FDP, den Posten des Landwirtschaftsbeauftragten abzuschaffen. "Der Beauftragte erfüllt eine essenzielle Schnittstellenfunktion zwischen Verwaltung und Landwirtschaft, um städtische Planungsvorhaben für Wohnen, Gewerbe oder Energie voranzubringen", so die Ratsmitglieder Susanne Schulze Bockeloh und Stefan Leschniok. Nach Ansicht der CDU-Politiker hat die Arbeit des Beauftragten maßgeblich dazu beigetragen, zentrale Themen voranzutreiben. Schulze Bockeloh und Leschniok betonen: „In Münster wird fast die Hälfte der Stadtfläche landwirtschaftlich genutzt und liegt oft im Eigentum von Landwirtinnen und Landwirten. Für Planungsvorhaben der Stadt ist ein Ansprechpartner unverzichtbar, dafür einen kompetenten Ansprechpartner mit Fachkenntnissen in der Verwaltung zu haben.“ Die CDU sieht in dem Vorschlag der Grünen und SPD einen weiteren Beleg dafür, dass die Interessen der Außenstadtteile für die Linkskoalition eine untergeordnete Rolle spielen. „Die Abschaffung dieser Stelle würde den Dialog zwischen Verwaltung und Landwirtschaft erheblich beeinträchtigen – zum Nachteil der gesamten Stadt“, so die CDU abschließend.