Ratsherr Möllenhoff: Gespannt, welche Lösungen die Bauministerin in Münster bietet
„Münster benötigt dringend Wohnungsbau, sozialen und bezahlbaren Wohnraum, ganz besonders für Familien. Aber das Wohnen wird in Münster immer teurer, wie dem aktuellen Mietspiegel zu entnehmen ist.“ Mit diesen Hinweisen hat Ratsherr Ulrich Möllenhoff Bundesbauministerin Klara Geywitz von der SPD anlässlich ihres Besuchs einer Parteiveranstaltung am Donnerstag (10. August) in Münster begrüßt. Der wohnungspolitische CDU-Sprecher sieht den Wohnungsbau weit unter den Möglichkeiten der Bauwirtschaft: „Da könnte viel mehr gehen.“ Förderprogramme oder Steuermaßnahmen des Bundes sind aus Sicht des Ratsherrn sinnvoll.
Möllenhoff fordert aber auch ein kommunalpolitisches Umdenken der Rathauskoalition von Grün, SPD und Volt. „Der Wohnungsbau benötigt kommunale Erschließung und Vermarktung neuer Bauflächen. Wenn die Rathauskoalition es jedoch ablehnt, neues Bauland zu schaffen wie etwa im Kinderhauser Moorhock oder an der Hiltruper Vogelstange, dann leidet der Wohnungsbau und das Wohnen wird teurer.“ Dieser fatale Effekt werde noch beschleunigt durch immer höhere und teurere Baustandards für Investoren, die in Münster über Landes- und Bundesvorgaben hinausgehen, so Möllenhoff. Im Gegensatz zur Kommunalpolitik von Grünen und SPD in Münster habe Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich auf dem Deutschen Sparkassentag angesichts der steigenden Baukosten „weniger Normen, die die Kosten in die Höhe treiben, schnellere Planung und Genehmigung, digitale Bauanträge, mehr Bauland in den Kommunen“ gefordert. Möllenhoff: „Wir sind gespannt, welche Lösungen die Wohnungsbauministerin in Münster präsentiert.“