CDU will Förderschulen erhalten

| Presse

Digitalisierung stärken und Lehrer nicht mit Verwaltungsarbeit überlasten

„Die Albert-Schweitzer-Schule leistet als ‚Förderschule Lernen‘ hervorragende Arbeit.“ Davon überzeugten sich die CDU-Ratsmitglieder Carmen Greefrath und Meik Bruns bei einem Besuch an der Manfred-von-Richthofen-Straße. Kinder mit Förderbedarf bekommen hier alternativ zum inklusiven Besuch der regulären Grundschule und der regulären weiterführenden Schule ihre spezielle Schulbildung.

Die familienpolitische CDU-Sprecherin Greefrath und ihr schulpolitischer Kollege Bruns lobten den engen persönlichen Kontakt der Lehrkräfte zu den einzelnen Schülern, um Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten besonders zu fördern. Die CDU-Kommunalpolitiker bekräftigten ihren Einsatz für den Erhalt von Förderschulen auch gegenüber der neuen nordrhein-westfälischen Landesregierung.

„Leider sehen wir jedoch im Alltag immer größere Probleme“, sagte Schulleiterin Ursula Krawinkel, „oft kommen unsere Schülerinnen und Schüler auf weiten Wegen zu uns.“ Weil drei Förderschulen in den vergangenen Jahren geschlossen worden sind, habe sich das Einzugsgebiet vergrößert. Eine erleichterte Kostenübernahme von Taxifahrten solle dringend überdacht werden.

Unterstützung der CDU-Kommunalpolitiker fand die Schulleiterin mit ihrer Forderung, die Schuldigitalisierung zu stärken und die Zeit mehr für pädagogische Arbeit und weniger für administrative Tätigkeiten zu nutzen. „Die Stadt muss den Schulen externes Personal für diese Aufgaben bereitstellen“, so Greefrath und Bruns. 

Beide Christdemokraten setzten sich für eine entfristete Schulsozialarbeit an der Albert-Schweitzer-Schule ein. „Gerade an einer Förderschule braucht es auskömmliche Schulsozialarbeit“, sagte Elisabeth Leifheit, Geschäftsführerin des Vereins SeHT, der sich als Selbständigkeitshilfe bei Teilleistungsschwächen versteht und auch im offenen Ganztagsbereich der Schule tätig ist. 

 

Bildunterschrift:

Ratsherr Meik Bruns (links) und Ratsfrau Carmen Greefrath (rechts) setzten sich im Gespräch mit Albert -Schweitzer-Schulleiterin Ursula Krawinkel (2.v.l.) und SeHT-Geschäftsführerin Elisabeth Leifheit für die Arbeit und den Erhalt der Förderschulen ein.