Städte mit passender Wohnungspolitik sind attraktiver – Junge Familien in Münster halten
Junge Familien brauchen nach Ansicht der Rathaus-CDU Wohnraum in der Stadt. Mit mehr Wohnraum für Familien soll auch Münsters Wettbewerbsfähigkeit bei Wirtschaft und Arbeit gefördert werden. „Städte mit einer familienfreundlichen Wohnraumpolitik sind attraktiver, auch für den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte“, so Ratsherr Ulrich Möllenhoff. Gute Lebensqualität, hochwertige Bildungseinrichtungen und familiengerechte Infrastrukturen sind laut einem CDU-Ratsantrag wertvolle Angebote für zukünftig erfolgreiche Städte. Familien in der Nähe von Arbeitsplätzen können nach Ansicht der CDU den umweltbelastenden Verkehr von heute täglich 100.000 Pendlern in Münster verringern.
Deshalb will die CDU neben anderen Fragen in ihrem Ratsantrag geklärt haben, wie viele junge Familien oder andere Formen des Zusammenlebens derzeit in Münster erfolglos ein Haus oder eine Wohnung suchen und wie viele Familien dann in Umlandgemeinden umziehen und nach Münster pendeln. Möllenhoff: „Mit einem Altersdurchschnitt von 41 Jahren ist Münster die jüngste Großstadt Nordrhein-Westfalens. Viele junge Menschen finden nach Familiengründung jedoch nicht den für sie passenden Wohnraum und ziehen in Umlandgemeinden, teilweise sogar mit Arbeitsstellenwechsel.“ Die von der CDU beantragte Erhebung solle dazu dienen, jüngeren Menschen und Familien ein besseres Wohnangebot zu machen und die jungen Menschen in der Stadt zu halten.