CDU mit eigenen Ideen für die Königsstraße
Die CDU im Rathaus will mehr Bürgerbeteiligung bei der Beratung über die Stärkung der Innenstadt und lehnt die Schließung des Parkhauses der Arkaden ab. „Das ist rechtlich nicht haltbar und finanziell nicht machbar, weil der private Eigentümer der Arkaden und des Parkhauses nicht das geringste Interesse daran hat“, sagt Fraktionschef Stefan Weber und fügt hinzu: „Politisch ist es Unsinn, weil ein solcher Blockadebeschuss die Innenstadt schwächt anstatt sie zu stärken, was dringend notwendig ist.“
Sinnvoll ist es dagegen aus Sicht der CDU-Fraktion, Autostaus auf der Königsstraße vor dem Arkaden-Parkhaus durch clevere Verkehrsführung aufzulösen. Spätestens im Kreuzungsbereich Ludgeristraße/Verspoel sollen geeignete Zufahrtsbeschränkungen zur Steuerung der Parkhausbelegung entworfen werden. „Das erhöht auch die Raumqualität in diesem vitalen Innenstadtquartier“, so Weber. Die anliegenden Unternehmen seien in die Planung einzubeziehen.
Die CDU hält ein Vorrücken des Parkscheinautomaten in Höhe des Marienplatzes für denkbar, so dass das Parkticket bei der Einfahrt ins Parkhaus nur noch verifiziert werden muss. Am Marienplatz könnte ein Wartebereich für maximal zwei Fahrzeuge markiert werden. Vor dem Abzweig Ludgeriplatz/Ludgeristraße wäre ein Signal über die Belegung des Parkhauses sinnvoll, ebenso ein ausschließlich digitales Vorab-Buchungssystem. „Man kann das alles wesentlich intelligenter machen als mit Autofahrer-Blockaden“, so Ratsherr Walter von Göwels, verkehrspolitischer CDU-Sprecher. Einfahrtberechtigt in die Königsstraße wären dann nur noch Anwohner, digitale Parkhausbucher, Lieferverkehr, Rettungsfahrzeuge und Taxen.
Bildquelle: WN