„Das versteht kein Mensch mehr“

| Presse

CDU setzt sich energisch für Gesamtschule in Roxel ein – Bezirksregierung soll zustimmen

Ihre Unterstützung für eine dritte städtische Gesamtschule in Roxel hat die CDU-Fraktion bei ihrem Besuch der dort auslaufenden Friedensreich-Hundertwasser-Sekundarschule deutlich gemacht. Nach Auffassung des Vorsitzenden Stefan Weber ist in den Roxeler Gebäuden eine Gesamtschule verträglich mit der regionalen Schulstruktur. Darüber gibt es bekanntlich Meinungsverschiedenheiten mit den Nachbargemeinden Havixbeck und Billerbeck und deren Gesamtschulinteressen.

Die hohe Nachfrage weit über den Aufnahmemöglichkeiten zeigt nach Ansicht des schulpolitischen CDU-Sprechers Meik Bruns, wie dringend die Errichtung einer dritten städtischen Gesamtschule ist. An den beiden vorhandenen musste zum kommenden Schuljahr insgesamt weit mehr als die Hälfte der Schüleranmeldungen zurückgewiesen werden. Die Auseinandersetzungen über eine dritte städtische Gesamtschule in Roxel seien in der Sache kaum noch zu verstehen, da auch die Anmeldezahlen in den Nachbargemeinden im Kreis Coesfeld auskömmlich seien. Die CDU-Fraktion erwartet daher endlich eine positive Entscheidung der Bezirksregierung für die Gesamtschule inRoxel in den vorhandenen und geeigneten Schulräumlichkeiten. „Noch vor den Sommerferien muss der notwendige Gründungsbeschluss durch den Rat erfolgen“, unterstreicht der Schulausschussvorsitzende.

„In Roxel ist man fassungslos, dass ein vorzüglicher Schulstandort mit guter Sportinfrastruktur in direkter Nachbarschaft möglicherweise bald leer steht und irgendwo in der Stadt ein Millionen-Neubau errichtet werden soll“, berichtete die Roxeler Ratsfrau Angela Stähler und fügte hinzu: „Das versteht kein Mensch mehr.“

 

Bildunterschrift:

Die CDU-Ratsfraktion zu Besuch der Sekundarschule, die in Roxel ausläuft. Die CDU drängt darauf, dass hier in den vorhandenen Räumlichkeiten die dringend erforderliche dritte städtische Gesamtschule entsteht. Gast war Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf (Bildmitte vorn), der sich erstmals bei der Landtagswahl am 15. Mai in einem neuen Wahlkreis bewirbt, der aus Teilen der Stadt Münster und dem Kreis Coesfeld besteht.