Greefrath: Eine frustrierende Entscheidung über Wohnungen in Berg Fidel
Auf Enttäuschung ist bei der CDU-Fraktion die Absage der LEG gestoßen, marode Wohnungen in Berg Fidel zu sanieren. „Bei allem Verständnis für die weltweite Krisenlage und die angespannte wirtschaftliche Situation ist der Stopp des Sanierungsstarts frustrierend für Berg Fidel und die Menschen in den Wohnungen“, so Berg Fidels Ratsfrau Carmen Greefrath, „die heftigen Mängel an Wohnqualität gehen vor allem zu Lasten der Kinder und Familien. Hier sollte der Plan neu überdacht werden.“ Kleinere Reparaturen, erneuerte Beleuchtungen und der Bau von Fahrradhäusern seien kein Ersatz für die dringend nötige Grundsanierung. Ein Teilstart sei wünschenswert oder wenigstens die Festlegung eines späteren Sanierungs- und Modernisierungsbeginns. Aber auch darauf gebe es von der LEG keinen Hinweis.
Ratsfrau Greefrath will sich dennoch weiter für die Bewohner einsetzen. Ende 2021 hatte die LEG einen Erhaltungsplan ihrer Gebäude in fünf Bauabschnitten für insgesamt 25 bis 30 Mio. Euro über sechs bis acht Jahre vorgelegt. Bei einem weiteren Treffen mit der LEG und der Auswertung einer Umfrage wurde der Baubeginn mit Herbst 2022 angegeben. Ein Treffen zu diesem Zeitpunkt wurde von der LEG abgesagt und auf den 24. Januar verschoben. Dann sei plötzlich die Absage der Bauarbeiten unter Hinweis auf Kosten- und Zinssteigerungen erfolgt.