Von der CDU vorgeschlagener Thermoflieger zeigt energetischen Sanierungsbedarf an Häusern
Der von der CDU vorgeschlagene Thermoflieger ist nach Ansicht der Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich ein voller Erfolg geworden. Die umweltpolitische CDU-Sprecherin weist darauf hin, dass 56.800 Gebäude erfasst und kartiert und bisher 60 Prozent der Daten von Hauseigentümern online abgerufen worden sind. „Hier zeigt sich ein großes Interesse an echtem Klimaschutz.“
Bis Ende November gab es über 2.000 Beratungen zur energetischen Sanierung, 38 Prozent davon erstreckten sich auf Einfamilien- und 50 Prozent auf Reihenhäuser. 57 Prozent der Ratsuchenden haben Immobilien mit Baujahr vor 1984 – „also genau diejenigen mit vermutetem energetischen Sanierungsbedarf“, so Ratsfrau Lichtenstein van Lengerich.
Rund ein Drittel der Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Münsters Privathaushalten entfallen auf den Bereich Wärme. Mit den Daten des Thermofliegers können die Hausbesitzer ihre Immobilien genau einschätzen und Energieverschwendung verhindern. „So geht ideologiefreier, kosteneffizienter Klimaschutz, damit Münster klimaneutral wird“, so Lichtenstein van Lengerich. Die CDU hatte den Einsatz des Spezialfluggeräts mit Wärmebildkameras gefordert, um Wärmebrücken, feuchte Stellen oder undichte Dächer an Gebäuden zu entdecken.