Feuerwehrhaus in Nienberge nicht so schnell wie die Truppe

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1. Bau wird erst im Februar fertig – Auch Löschzug Häger auf der Warteliste

Münster-Nienberge – „Der schleppende Baufortschritt ist frustrierend. Wenn die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit auch so langsam wären, könnte das brandgefährlich werden“, so kommentiert Nienberges Ratsherr Meik Bruns aktuelle Nachrichten aus der Stadtverwaltung zum neuen Feuerwehrgerätehaus im Stadtteil. Obwohl das Land Nordrhein-Westfalen den Baukostenzuschuss nach Mitteilung des zuständigen Dezernenten Arno Minas (Bündnis 90/Grüne) bereits ausgezahlt hat, wird es mit dem Bezug der neuen Unterkunft am Vögedingplatz in diesem Jahr doch nichts. 

Nun soll entgegen der ursprünglichen Planung („Herbst 2024“) das Haus erst im Februar 2025 den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten übergeben werden, antwortet Minas auf eine Anfrage des CDU-Kommunalpolitikers Bruns. Der Rat der Stadt hatte im September 2022 den Baubeschluss für das 4,8 Mio. Euro teure Gerätehaus gefasst.

2. Nachnutzung am Standort Kurneystraße 

Bei den Planungen zur Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses an der Kurneystraße setzt sich die CDU für eine sozial-caritative Nutzung ein. „Die Idee, ein Raumangebot für die Nienberger Vereine zu schaffen, ist sympathisch“, so Bruns. Er unterstützt die beim Nikolaustreffen der Vereine im vergangenen Jahr entwickelte Idee nachdrücklich: „Nienberge ist stark durch das freiwillige Engagement vieler Vereinsmitglieder geprägt und damit lebenswert.“

3. Löschzug Häger-Uhlenbrock im Fokus 

Bruns kündigte zudem weiteren politischen Einsatz für die Sicherheit und Daseinsvorsorge der Nienberger an und verwies mit Dank an die freiwillige Feuerwehr auf eine weitere CDU-Initiative: „Der Löschzug Häger-Uhlenbrock braucht moderne und auskömmliche Räume. Im aktuellen Brandschutzbedarfsplan ist die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses am Schlitthausweg höchst vorrangig.“ Bei einem Ortstermin hatte sich die Nienberger CDU ein Bild von den beengten Verhältnissen gemacht. Einen entsprechenden Antrag an die Bezirksvertretung und den Rat stellten die CDU-Kommunalpolitiker vor den Sommerferien, um Abhilfe zu schaffen.