CDU kritisiert Zwangsmaßnahme gegen das Geschwister-Scholl-Gymnasium
Die Ablehnung eines bedarfsgerechten und offenen Angebots statt der gebundenen Ganztagslösung am Geschwister-Scholl-Gymnasium hat CDU-Ratsherr Meik Bruns als „Zwangsmaßnahme“ des Rathausbündnisses gegen den erklärten Willen der Schulgemeinde kritisiert. „Die Schulgemeinde wird nicht ernst genommen. Statt die Ergebnisse der Schulentwicklungsplanung Ende 2022 abzuwarten, versagen Grüne, SPD und Volt mit Hilfe der FDP aus ideologischen Gründen die pädagogische Neuausrichtung des Gymnasiums in Kinderhaus“, so der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion.
Eine „schulpolitische Vorwegnahme ohne Wenn und Aber" für den gebundenen Ganztag führten die beauftragte stadtweite Schulentwicklungsplanung ad absurdum, obwohl der entsprechende CDU-Antrag vom Rat einstimmig beschlossen worden sei. Die Zigtausende Euro für eine externe Beratung könne man sich sparen, „wenn die Linksparteien eh ideologische Setzungen über den Kopf der Betroffenen hinweg fällen”, so Bruns. Die Kinderhauser CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein-van Lengerich betont einen speziellen örtlichen Aspekt: „Wir stehen als CDU an der Seite der Schulgemeinschaft. Das Gymnasium hat auch strukturpolitisch eine hohe Bedeutung für unseren Stadtteil und verdient bestmögliche Unterstützung.“