Weber: Unwürdig für die Friedensstadt Münster – Eklat bei Kundgebung auf Prinzipalmarkt
Nach der Verabschiedung einer Friedensresolution im Rathaus gegen Putins Krieg ist es bei der anschließenden Kundgebung auf dem Prinzipalmarkt am Mittwochabend (9. März) zu einem Eklat durch die Linkspartei gekommen. „Es gab Störversuche der Linken gegen die Resolution und die Kundgebung der demokratischen Parteien im Rat“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber und fügte hinzu: „Münsters Linke ist Putin-Partei.“ Die Friedensresolution war gegen die Linke von den anderen Parteien im Hauptausschuss des Rates verabschiedet worden.
Dort hatte der Linkspartei-Fraktionsvorsitzende Thoden zu den Bemühungen der Ukraine um Schutz durch die EU und die NATO geäußert, es gebe „keine richtige Seite“ in dem vom russischen Diktator betriebenen Angriffskrieg. Damit versuche die Linkspartei den völkerrechtwidrigen Überfall Putins auf die Ukraine herunterzuspielen. „Diese Verhöhnung des ukrainischen Volkes ist widerlich und schändlich. In der Friedensstadt Münster sollte dafür kein Platz sein“, sagte Weber.