RE 13 soll verlängert werden und zwei Verbindungen pro Stunde ermöglichen
Mit der Verlängerung der Bahnlinie RE 13 zwischen Venlo, Wuppertal, Unna und Hamm künftig bis Münster soll das Oberzentrum bald eine zweite Verbindung innerhalb von 60 Minuten zur sogenannten Wupperstrecke erhalten. Das berichten die CDU-Regionalpolitiker Stefan Weber (Münster) und Dr. Julian Allendorf (Kreis Coesfeld), die der Versammlung des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) angehören. Bisher gibt es zwischen dem münsterschen Hauptbahnhof und der Region nur über die Linie RE 7 eine stündliche Verbindung (Krefeld – Köln – Wuppertal – Unna – Hamm – Münster – Rheine). „Damit wird die Taktung verdoppelt, was den Bahnverkehr in Münster und im Münsterland stärkt“, so Weber.
Vor allem zwischen Münster und Hamm ist laut Allendorf eine zweite Verbindung pro Stunde in beide Richtungen dringend erforderlich. „An Arbeitstagen nutzen durchschnittlich über 12.000 Fahrgäste diese Bahnstrecke, die eine der meistfrequentierten im ganzen NWL-Gebiet ist“, so Allendorf. Mit dem Jahresfahrplan 2023 sollen wegen der hohen Nachfrage jeweils zwei Züge pro Stunde in beide Fahrtrichtungen eingesetzt werden.