CDU will Autopendler in Umweltverbund integrieren
Die Mobilitätsstationen an Münsters Verkehrsachsen Steinfurter Straße, Albersloher Weg, Hammer Straße/Preußenstadion und Weseler Straße sollen vorrangig entwickelt werden. Dafür setzt sich die CDU-Fraktion ein, wie die Ratsherren und Olaf Bloch, Meik Bruns und Walter von Göwels bei einem Ortstermin an der Mobilstation Steinfurter Straße/Wilkinghege sagten. „Wir wollen damit den Umstieg von Autopendlern auf den öffentlichen Verkehr erleichtern“, so der verkehrspolitische CDU-Sprecher von Göwels. „Vor allem die Station Steinfurter Straße/Abzweig Wilkinghege ist entsprechend dem Entwurf aus dem Frühjahr 2020 endlich umzusetzen. Die benötigten Flächen wurden bereits von der Stadt Münster erworben“, sagten die örtlichen Ratsherren Bloch und Bruns.
Fördermöglichkeiten sollen ebenso genutzt werden wie zügig umsetzbare, kostengünstige Lösungen wie Schotterflächen, die bei Erfolg durch Parkpaletten oder Parkgaragen ersetzt werden können. Für den Pendlerumstieg soll mit den Stadtwerken ein Park-, Marketing- und Ticketkonzept erarbeitet werden, das gegenüber der individuellen Fahrt in die Innenstadt einen Preisvorteil bietet, das Auto auf dem Pendlerparkplatz abzustellen und in den Bus umzusteigen. „Die komfortable und leistungsfähige Erreichbarkeit des Oberzentrums Münster muss gesichert und ausgebaut werden. Im Münsterland werden viele weiter auf den PKW angewiesen sein, um Münster gut zu erreichen, und können so in den Umweltverbund integriert werden“, sagten die drei CDU-Kommunalpolitiker. Ratsherr Meik Bruns wies darauf hin, dass der Rückstau des morgendlichen Pendlerverkehrs oft bis Nienberge reiche.