Weber: Eurobahn-Übernahme soll noch weniger Angebot für Fahrgäste verhindern
Die Entscheidung der Verbandsversammlung des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL), die notleidende Eurobahn übergangsweise zu übernehmen und so eine weitere Reduzierung des Bahnangebots zu vermeiden, ist nach Ansicht des CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Weber eine „Notoperation für den regionalen Bahnverkehr“. Nach vielen Diskussionen war diese Entscheidung für 16 Kreise und drei kreisfreie Städte, darunter Münster, zustande gekommen.
Die Übernahme könne nicht dauerhaft sein, sagte Weber, der der NWL-Verbandsversammlung für die Stadt Münster angehört. „Aber jetzt geht es darum, dass die Fahrgäste nicht noch weniger Bahnangebot erhalten.“ Ziel müsse mit Hilfe kommunalen Engagements über den NWL eine Stabilisierung und Verbesserung des Fahrplanangebots sein. Die Eurobahn ist ein wesentlicher Akteur auf den Strecken, die mit Münster verbunden sind: Münster-Dortmund (RB 50), Münster-Rheine (RB 65), Münster-Osnabrück (RB 66), Münster-Bielefeld (RB 67), Münster-Hamm (RB 69) und Münster-Paderborn (RB 89).