Weber: Kanalpromenade bietet Radfahrern neue Route
Als ein Beispiel praktischer und deshalb erfolgreicher Verkehrspolitik hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber den erheblichen Anstieg der Radfahrerzahlen an der Kanalpromenade bezeichnet. „Breiterer Radweg, Asphaltierung und Beleuchtung sorgen für sichere und komfortable Mobilität, wie es die CDU mit ihrer Initiative 2017 beabsichtigt hat“, so Ratsherr Weber. Mit der Veloroute werde das Rad nicht nur innerstädtisch, sondern auch in den Außenstadtteilen immer mehr zum tauglichen Verkehrsmittel. Schöne Landschaft, keine Ampeln, sicher und sauber ohne Staub oder Pfützen gehe es mit dem Rad an der Wasserstraße entlang. Im Sommer werde der Ausbau des Kanalpromenadenradwegs vorläufig abgeschlossen, zudem wollen sich die Nachbarkreise der Fortführung anschließen. „So entscheiden sich noch mehr für das Rad. Wir brauchen mehr Velorouten und einen zweiten Promenadenring, der die äußeren Stadtteile verbindet“, so Ratsherr Walter von Göwels, verkehrspolitischer CDU-Sprecher.
Die Zählstelle an der Kanalpromenade in Münster hatte ermittelt, dass die Zahl der Radfahrer seit dem Umbau des Betriebsweges am Dortmund-Ems-Kanal erheblich gestiegen ist. Wurden 2019 am Ballonstartplatz in Gremmendorf zwischen Oktober und Dezember knapp 48.000 Radfahrer gezählt, waren es 2022 im gleichen Zeitraum bereits 63.000, was ein Plus von 30 Prozent bedeutet. Der Abschnitt zwischen Asphaltmischwerk und Ballonstartplatz soll im Sommer fertiggestellt werden. Zwischen Wilhelmshavenufer und Eulerstraße kann der Betriebsweg nach Mitteilung der Stadtverwaltung erst umgebaut werden, wenn dort der Kanal wie geplant verbreitert worden ist.