Stefan Weber zu Grünen-Plänen eines totalen Parkverbots in der Innenstadt
„Liebe Grüne, lasst die Tassen im Schrank!“ So kommentiert Münsters CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Weber das Vorhaben der Grünen, in Münsters Innenstadt ein totales öffentliches Parkverbot zu verhängen. Nach ihrem bereits gescheiterten Plan, den kompetenten und angesehenen Stadtdirektor Thomas Paal auszubooten, fallen die Grünen nach Worten Webers in kürzester Zeit zum zweiten Mal durch „Rücksichtslosigkeit und Absurditäten aus der Wunderkammer“ auf. „Auf die Idee, einem innerstädtischen Einzelhandel, der wegen Corona am Stock geht, auch noch in die Knie zu treten, muss man erst mal kommen“, sagte Weber. Geboten sei eine vernünftige Reduzierung des Autoverkehrs mit Maß und Mitte. „Der Autoverkehr muss weniger werden wie im aktuellen CDU-Antrag gefordert, Münster und seine Innenstadt müssen aber selbstverständlich für Autofahrer erreichbar bleiben.“
Die CDU-Fraktion hat am Mittwoch (20. Januar) einen umfassenden Fragenkatalog an die städtische Parkhausgesellschaft WBI geschickt, welche rechtlichen, finanziellen und praktischen Konsequenzen die Grünen-Pläne für eine Schließung der acht Innenstadt-Parkhäuser und aller anderen Parkplätze für den öffentlichen Verkehr haben. „Wir sind schon ganz gespannt auf die Antworten, wo die Grünen in den Außenstadtteilen 10.000 neue Parkplätze für Pendler bauen wollen oder was es die Stadt kosten würde, private Parkhäuser zu enteignen.“ WBI-Geschäftsführer ist der gescheiterte Oberbürgermeisterkandidat der Grünen, Peter Todeskino.