„Unmut in komplizierter Kita-Lage geschürt“

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CDU weist Äußerungen des Nord-Bezirksbürgermeisters zurück

Als „nicht hilfreich“ hat die Rathaus-CDU die öffentlichen Äußerungen des Bezirksbürgermeisters des Stadtbezirks Nord, Ralf Kiewit (Grüne), zur Kita-Situation in Coerde bezeichnet. „Hier wurde nur Unmut in der komplizierten Gesamtsituation der städtischen Kitas geschürt. Es geht aber darum, die Lage aller Stadtteile differenziert zu betrachten und gezielt Lösungen für die beste Entwicklung der Kinder am Ort zu finden“, sagte Ratsfrau Carmen Greefrath. Die familienpolitische Sprecherin der CDU wies die Beschreibungen Kiewits zu den Umständen und Abläufen der Lage in Coerde als unzutreffend zurück. Richtig beschrieben werde der Sachstand dagegen in der öffentlichen Berichtsvorlage der Stadtverwaltung über die Zwischenergebnisse des Unterausschusses „Jugendhilfe und Fachkräfte“ des zuständigen städtischen Ausschusses.

Ende September hatten Ratsfrau Greefrath und ihre Coerder Kollegin Jolanta Vogelberg ein Gespräch mit dem Kita-Träger AWO geführt. Danach sei unzweifelhaft klar, dass in den Kindertagesstätten am Marderweg und am Kiesekampweg Fachkräfte fehlen. Die bauliche Sanierung der Kita am Nerzweg solle schnellstmöglich fertiggestellt werden. Positiv bewertete Greefrath, dass es Angebote für Vorschulgruppen gebe, über deren weitere Entwicklung in den anstehenden Haushaltsberatungen der Stadt entschieden werde.