Verlagerung des Schlaungymnasiums und Sanierung der Wolbecker und Hiltruper Schulzentren sofort beschließen

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CDU will nicht länger warten und legt Sofort-Antrag vor

Die Rathaus-CDU macht weiter Druck für die städtischen Schulen. Es geht um den Umzug des Schlaungymnasiums nach Angelmodde, den maroden Bau des Schulzentrums Wolbeck mit über 2.500 Schülern und die Erweiterung und Renovierung des Schulzentrums Hiltrup. Diese Punkte soll der Rat der Stadt nach dem Willen der CDU sofort beschließen. „Ein viertes Stadthaus ist nicht so wichtig wie ordentliche Schulen für die Bildung der Kinder und Jugendlichen“, sagte Ratsherr Meik. Bruns, schulpolitischer Sprecher der CDU und Vorsitzender des städtischen Schulausschusses. „Das Schlaun wird seit 20 Jahren im Schwebezustand gehalten, der Zustand der Schulzentren in Wolbeck und Hiltrup ist dramatisch schlecht“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Weber.

„Auf dem ehemaligen Westfalen-Gelände in Angelmodde wird das Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium vierzügig baulich erstellt und dorthin umgesiedelt“, heißt es in dem CDU-Antrag, der sich gegen die Hinhaltetaktik der von den Grünen angeführten Rathausmehrheit wendet. Dabei will die CDU die Voraussetzungen für „teilgebundenen Ganztages in Rückkoppelung mit der Schulgemeinde“ geprüft sehen. Zusätzlich sollen die Planungen für das Schulzentrum Wolbeck in zwei Abschnitte unterteilt und im ersten Bauabschnitt die bereits bestehenden Schulraumdefizite beseitigt werden. Der zweite Abschnitt soll unter Berücksichtigung der Schulentwicklungsplanung und des Beschlusses zur Verlagerung des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums nach Angelmodde entwickelt und realisiert werden. In Hiltrup soll unverzüglich mit dem Bau der Sporthallenkapazitäten begonnen und die Planung für den Ausbau und die Renovierung des Schulzentrums wieder aufgenommen werden.