CDU unterstützt Maßnahmen im Stadtbild gegen sexuelle Diskriminierung
Die CDU-Fraktion unterstützt Maßnahmen im Innenstadtbild, um die Diskriminierung sexueller Identitäten abzubauen. Solche Schmähungen bis hin zu körperlichen Attacken gäbe es leider immer noch, wie der tödliche Angriff auf den 25-jährigen Malte in Münster gerade gezeigt habe: „Jedes Zeichen des Willkommenseins aller sexuellen Orientierungen in unserer Stadt ist eine bedeutende Aussage der Zivilgesellschaft. Menschenfeindlichkeit hat in Münster keinen Platz“, so Ratsherr Meik Bruns, gleichstellungspolitischer CDU-Sprecher.
Nach einer Vorlage der Stadtverwaltung, über die der Rat Ende Oktober entscheiden wird, sollen an den Ampelanlagen Windthorst-/Bahnhofstraße und Von-Vincke-/Windthorststraße gleichgeschlechtliche Ampelfiguren installiert werden. Lichtmasten, Betonbänke und Fahrradanlehnbügel in diesem Bereich sollen mit Regenbogenfarben versehen, die drei Stadthäuser anlässlich der sogenannten „Pride Weeks“ in der zweiten Augusthälfte mit dem Banner „LSBTIQ willkommen“ beflaggt werden („Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans, interund queere Menschen“). Noch immer erleben diese Personengruppen in ihrer Lebensgeschichte nach Ansicht des Ratsherrn Bruns Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Gewalt.
Die Maßnahmen kosten nach Angaben der Stadtverwaltung einmalig knapp 17.000, und es fallen jährliche Folgebelastungen in Höhe von 2.400 Euro an.