CDU will sparsamen Flächenverbrauch für Wohn- und Wirtschaftsgrundstücke
Die Rathaus-CDU setzt sich für einen sparsamen Flächenverbrauch zum Schutz der Agrarlandschaft und der Artenvielfalt ein. Über eine entsprechende Verwaltungsvorlage, die auf einen gemeinsamen Antrag von CDU und Grünen zurückgeht, wird endgültig im Mai entschieden.
„Das schnelle Wachstum der Stadtbevölkerung verlangt neue Bauflächen. Durch innerstädtische Entwicklung und Nachverdichtung kann der Bedarf an Wohnungen und Wirtschaft noch immer zu einem beachtlichen Teil befriedigt werden, aber längst nicht vollständig“, so CDU-Ratsherr Heinz-Georg Buddenbäumer. Es sei eine städtebauliche Qualität neuer Bauflächen mit mehr Dichte, mehr Höhe oder Mehrfachnutzungen erforderlich, um zwischen flächensparender Stadtentwicklung und Versorgung mit Wohnungen, Arbeitsplätzen und Infrastruktur zu bestehen.
Neue Bauflächen bedeuten stets einen Eingriff in Landschaft und Natur, der nach dem Gesetz durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden muss. Dadurch wird die landwirtschaftlich nutzbare Fläche doppelt beansprucht. Deshalb sind nach CDU-Ansicht bei den Ausgleichsmaßnahmen neue Wege erforderlich, etwa durch Blüh- und Grünstreifen zwischen den Ackerflächen oder weniger intensive Nutzung, um den Flächenverbrauch zulasten der Landwirtschaft einzudämmen.