Ökologische Belange beim Umbau der Hülshoff-Schule in Nienberge
Die ökologischen Belange sind für den Umbau der Annette- von-Droste-Hülshoff-Schule gründlich abgewogen worden. Davon hat sich Nienberges Ratsherr Meik Bruns (CDU) anhand von Informationen des städtischen Dezernenten für Nachhaltigkeit, Arno Minas, überzeugen können. „Das Konzept für die Schule mit Integration der Musikschule kommt leider nicht um die Fällung von 19 Bäumen herum“, so Bruns. Davon fallen 13 unter die städtische Baumschutzsatzung, so dass Ersatzpflanzungen erforderlich sind.
CDU-Bezirksvertreterin Karin Park-Luikenga hat darauf hingewiesen, dass die räumlichen Anforderungen des künftigen Schulbetriebs mit Anbindung an das Bestandsgebäude und unter Berücksichtigung eines kompakten Erweiterungsbaus in vielen Varianten geprüft worden seien. Alle Versuche, die Bäume zu erhalten, seien aber letztlich nicht umsetzbar gewesen.
Nach Informationen von Stadtrat Minas sind 20 Ersatzbäume vorgesehen. 14 sollen auf dem Schulgrundstück gepflanzt werden, die übrigen auf anderen städtischen Liegenschaften. Zudem seien weitere Maßnahmen für dieses Bauvorhaben geplant wie die Wärmebereitstellung über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdsonden. Das Dach werde als Gründach gebaut und eine Photovoltaikanlage installiert, die einen Eigenverbrauch von Strom ermöglicht und jährlich 21 Tonnen CO2 einspart.
„Mit der Erweiterung der Hülshoff-Grundschule wird der dringend notwendige Raumbedarf des Schulbetriebs, der Musikschule und des Offenen Ganztags endlich abgedeckt“, so Ratsherr Bruns, der auch Vorsitzender des städtischen Schulausschusses ist.
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Was lange währt: Die CDU-Kommunalpolitiker Karin Park-Luikenga und Meik Bruns (Bildmitte) mit Matthias Oskamp unterstützen den Umbau der Annette-Grundschule in Nienberge. Der politische Grundsatzbeschluss zur Erweiterung des Schulstandortes reicht in den Sommer 2020 zurück.