Polizeipräsidentin Dorndorf im Gespräch mit der Ratsfraktion
Ein gutes Vertrauens- und Arbeitsverhältnis zwischen der Stadt und der Polizei ist nach den Worten des CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Weber eine entscheidende Grundlage für die Sicherheit und den Schutz der Bürger. Darüber herrschte völlige Übereinstimmung zwischen der Rathaus-CDU und Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf bei einem Gespräch über die Sicherheitslage in Münster und die Herausforderungen für die Polizei. Schwerpunkt war die Lage rund um den Hauptbahnhof, wozu aus Sicht der Polizeichefin nicht nur das engere Umfeld des Bremer Platzes gehört. Für die CDU ist klar, dass die Stadt ihre Anstrengungen in puncto Sicherheit steigern muss.
In der Fraktion fand es große Zustimmung, dass die Polizei gegen alle Formen der Straßenkriminalität entschlossen mit allen polizeilichen Maßnahmen vorgeht. Dies wird schon angesichts der steigenden Fallzahl für erforderlich gehalten. Nach Ansicht des sicherheits- und ordnungspolitischen CDU-Sprechers Stefan Leschniok muss eine weitere Zuspitzung der Lage vermieden und zurückgedrängt werden. „No-go-Areas darf es in Münster nicht geben“, so Ratsherr Leschniok, der auch Vorsitzender des zuständigen städtischen Fachausschusses ist. In der CDU-Fraktion wurde das hohe Engagement der Polizei ebenso gewürdigt wie die gute Zusammenarbeit des „Teams Polizei Münster“ mit der Staatsanwaltschaft. Der intensivere Einsatz von Videoüberwachung und Polizeipräsenz dürften nach Ansicht der CDU hilfreich bei der Kriminalitätsbekämpfung sein.
Für unerlässlich hält die CDU weitere Anstrengungen der Stadt. „Es ist nicht im Sinn der Bürger und ihrer Sicherheit, dass eine personelle Stärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) gerade erneut an der Linkskoalition im Rathaus gescheitert ist“, so Leschniok und fügte hinzu: „Alle, die etwas von öffentlicher Sicherheit verstehen, sagen glasklar, dass der KOD dringend zusätzliche Kräfte braucht. Wer sie politisch verweigert, macht sich zum öffentlichen Sicherheitsrisiko.“