„Freund-Feind-Verhältnis schadet der Verkehrspolitik“

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Ausbau der Kanalpromenade geht auf Initiative der CDU zurück


Die Auszeichnung der Kanalpromenade mit dem „Deutschen Fahrradpreis“ geht zurück auf einen Antrag der CDU, für den seinerzeit auch die Grünen gewonnen werden konnten. Darauf hat der verkehrspolitische CDU-Sprecher, Ratsherr Walter von Göwels hingewiesen. „Befremdlich ist allerdings, dass die Grünen nun bedauern, dass der Ausbau der Kanalpromenade nicht auf Kosten der Autofahrer geschehen konnte. Ein Freund-Feind-Verhältnis in der Verkehrspolitik schadet nur“, so Ratsherr von Göwels, der den Antrag zum Ausbau der Kanalpromenade entlang des Dortmund-Ems-Kanals für Radfahrer maßgeblich entwickelt hatte. Entscheidend für Fortschritte in der Verkehrspolitik ist aus CDU-Sicht der Mix aller Verkehrsträger. „Alles andere geht an den vielfältigen Bedürfnissen und damit an der Realität vorbei. Kaum jemand ist Nur-Rad- oder Nur-Autofahrer.“

Die einstige Schlaglochpiste ist heute eine breite, komfortable und sichere Radstrecke. 2019 begannen die Planungen für den Ausbau. Noch in diesem Sommer werden 22 der insgesamt 27 Kilometer Strecke am Kanal von der Stadtgrenze bei Gelmer bis zur Stadtgrenze nach Senden umgebaut sein – glatt asphaltiert, vier Meter breit und kreuzungsfrei. Den innenstadtnahen Verlauf zwischen Schleuse und Umgehungsstraße können die Stadt und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt erst nach der Kanalverbreiterung umgestalten.