Antrag der CDU soll umgesetzt werden
Die Einrichtung einer zentralen Bündelungsstelle zum Themenkomplex Wasserstoff im Stadtkonzern Münster geht auf einen Antrag der CDU-Fraktion zurück und findet deren volle Unterstützung. Der Fokus soll nach einer Vorlage der Stadtverwaltung auf „grünem Wasserstoff“ liegen, der klimaneutral hergestellt wird.
„Grüner Wasserstoff ist die entscheidende Zukunftstechnologie für das Gelingen der Energiewende“, so Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich. Die umweltpolitische CDU-Sprecherin wies darauf hin, dass Wasserstoff- Pipelines schon ab 2024 im westlichen Münsterland gebaut werden. Die Stadt müsse sich jetzt schleunigst auf den Weg machen, um den Anschluss nicht zu verpassen.
Die geplante Pipeline soll grünen Wasserstoff ins Ruhrgebiet transportieren, der in Lingen aus Nordsee-Windstrom erzeugt wird. „Das Projekt unter Beteiligung eines münsterschen Netzbetreibers für Fernleitungen ist der Schlüssel für die Versorgung der Industrie in Nordrhein-Westfalen mit grüner Energie“, so Lichtenstein van Lengerich, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Technologieförderung Münster ist.