CDU befasst sich mit Untersuchungen der Erdwärme für klimafreundlichen Energiegewinn
Mit dem Thema Erdwärme für Münster hat sich die CDU-Ratsfraktion in ihrer Sitzung am Montagabend (22. August) befasst. Über die Chancen der Tiefengeothermie als regenerative Energiequelle berichteten Wissenschaftler des Forschungszentrums Nachbergbau der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum und der DMT-Group in Essen.
Das Institut war im November 2021 mit Vibrationsfahrzeugen in Münster unterwegs, um die geologische Struktur im Münsterland für die Gewinnung klimafreundlicher Erdwärme und die Möglichkeiten der Geothermie als unendlicher Georessource zu erkunden. Erste Ergebnisse nannte Prof. Dr. Tobias Rudolph von dem Bochumer Forschungszentrum zwar „wunderbar“, aber man müsse vor einer Erschließung vorsichtig sein und brauche weitere Erkenntnisse.
„Geothermie könnte auch in Nordrhein-Westfalen schon bald eine Rolle spielen, um Haushalte und Gewerbe mit klimafreundlicher Wärme rund um die Uhr, verlässlich und wetterunabhängig zu versorgen“, so die umweltpolitische CDU-Sprecherin Babette Lichtenstein van Lengerich. Als Voraussetzung gelten geeignete Strukturen im Untergrund, in denen sich heißes Tiefenwasser befindet.
Bilduntrerschrift:
Treffen bei der Rathaus-CDU zum Thema Erdwärme – (von links) Prof. Dr. Bodo Lehmann (DMT-Group Essen), Prof. Dr. Tobias Rudolph vom Forschungszentrum Nachbergbau, Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich, Fraktionschef Stefan Weber, Dr. Boris Dombrowski (DMT-Group Essen) und Ratsherr Dr. Ulrich Möllenhoff.