Hilfsfonds für Schwangere nicht zweckentfremden

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CDU im Gespräch mit Beratungsstelle „pro familia“

Der städtische Sonderfonds „Hilfen für Schwangere“ darf nach übereinstimmender Ansicht der CDU-Fraktion und der Beratungsstelle „pro familia“ grundsätzlich nicht für die Finanzierung anderer Aufgaben genutzt werden. „Alles andere wäre ein fatales Zeichen für die Schwangerschaftskonfliktberatung, die ein wichtiges Anliegen der kommunalen CDU-Familienpolitik ist“, sagten die CDU-Ratsmitglieder Carmen Greefrath und Meik Bruns bei einem Gespräch der beiden Fraktionsarbeitskreise Kinder, Jugend, Familie und Gleichstellung mit der Beratungsstelle. Im Juni hat der Rat der Stadt einen freiwilligen städtischen Zuschuss zu den gesetzlichen Trägeranteilen öffentlicher Kindertageseinrichtungen beschlossen. Dafür sollen nicht abgerufene Gelder aus dem Sonderfonds für Schwangere genommen werden. 

Einen weiteren großen Beratungsbedarf gebe es auch in Sachen Elterngeld und Elternzeit. Weitere Themen waren der Aufbau der Clearingstelle für geschlechtliche Vielfalt, die mangelnde Versorgung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt und die wiederkehrend als Belästigung empfundenen Ansprachen vor der Beratungsstelle am Ludgeriplatz.

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CDU-Kommunalpolitiker trafen zum Gespräch Verantwortliche von „pro familia“ in der Beratungsstelle am Ludgeriplatz.

Foto: Heiner Witte/MünsterView