Immer mehr Grundschüler können nicht schwimmen

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CDU-Einsatz für schnelle Wege zum Schwimmunterricht

An Grundschulen gibt es immer mehr Nichtschwimmer, obwohl sie beim Übergang zu weiterführenden Schulen schwimmtüchtig sein sollen. Deshalb setzt sich die Rathaus-CDU dafür ein, dass Grundschüler, die bisher wegen zu kurzer Anfahrten nicht zum Schwimmunterricht befördert werden, diese Möglichkeit künftig erhalten.
 
Viele Grundschüler müssen derzeit zum Schwimmunterricht in den Hallenbädern laufen. Je nach Entfernung kostet das für Hin-und Rückweg 30 bis 40 Minuten. „Damit geht wertvolle Unterrichtszeit verloren“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin der CDU, Ratsfrau Astrid Bühl. Die Stadtverwaltung soll nun die Details für mehr Zeit im Schwimmunterricht prüfen.
 
Ratsherr Meik Bruns sorgt sich darum, dass auch Corona-bedingt die Zahl der Nichtschwimmer in den Grundschulen steigt. Der schulpolitische CDU-Sprecher kennt alarmierende Statistiken, denen zufolge mindestens die Hälfte der Grundschüler nicht oder nicht sicher genug schwimmen kann. Die Bezirksregierung führt bereits mit dem städtischen Sportamt einzelne Ferienprojekte wie „Nie wieder Nichtschwimmer“ durch. „Mehr Wasserzeit im normalen Schwimmunterricht hilft allen Kindern“, so Bruns.