Kunstrasenplätze: „Nicht Stadtteile gegeneinander ausspielen“

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Geist, Mecklenbeck und Gremmendorf müssen berücksichtigt werden

„Sport ist ein zentraler Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Leben in den Stadtteilen“, betont Astrid Bühl, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion. Die Stadt müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um diese Bedeutung zu unterstreichen – insbesondere im Hinblick auf den Ausbau von Kunstrasenplätzen. „Grüne und SPD scheinen jedoch mehr an parteipolitischen Machtspielen interessiert zu sein, wenn sie die Interessen der Stadtteile gegeneinander ausspielen“, kritisiert Bühl. Besonders enttäuschend sei der Kurswechsel der SPD: Noch vor wenigen Wochen habe sie dem SC Gremmendorf Unterstützung zugesichert, doch nun sei davon keine Rede mehr.

Kein Stadtteil in Münster wächst so stark wie Gremmendorf, gleichzeitig gibt es dort vergleichsweise wenig Sportmöglichkeiten. Aus Sicht der CDU ist ein Kunstrasenplatz beim ESV an der Robert-Bosch-Straße eine wichtige Investition – besonders im Hinblick auf die hervorragende Integrationsarbeit des Vereins. Auch der Kunstrasenplatz für Wacker Mecklenbeck auf dem Egelshove-Sportgelände hat für die CDU Priorität. „Die Erfolge im Frauenfußball verdienen Unterstützung, und es ist höchste Zeit, dass dieser Verein nicht länger vertröstet wird“, so Bühl.

Die CDU schlägt vor, die Kunstrasenplätze in Gremmendorf, Mecklenbeck und Geist mit jeweils 800.000 Euro städtischer Förderung in den Haushalt 2025 aufzunehmen. Die Finanzierung soll dabei über eine entsprechende Gegenfinanzierung abgesichert werden. „Es darf nicht darum gehen, Stadtteile gegeneinander auszuspielen, sondern darum, den Sport als verbindendes Element zu stärken und den Bedürfnissen der wachsenden Stadt gerecht zu werden“, so Bühl.