Ratsfrau Vogelberg: Stadtverwaltung muss endlich entschieden durchgreifen
Die prekären Wohnverhältnisse in einem mehrgeschossigen Haus in Coerde hat die örtliche Ratsfrau Jolanta Vogelberg (CDU) zu der Forderung veranlasst, „alles zu unternehmen, damit hier sehr schnell menschenwürdige Wohnverhältnisse wiederhergestellt werden.“ Notfalls müsse es zur „Zwangsräumung durch die Stadt kommen wegen Unbewohnbarkeit und zu angemessener Unterbringung und Versorgung der Mieter auf Kosten des Vermieters.“ Die dortigen Verhältnisse, in denen auch Kinder leben müssten, seien völlig untragbar.
Die Stadt müsse gegen die Vermietungsgesellschaft mit allen rechtlich verfügbaren Mitteln vorgehen, einschließlich Einstellung von Mietzahlungen für dortige Sozialmieter und Schadenersatzforderungen, sagte Ratsfrau Vogelberg. Sie wies darauf hin, dass die nun eskalierten Zustände längst bekannt und ein früheres energisches Handeln der Stadt erforderlich gewesen seien. Die CDU hat laut Jolanta Vogelberg den zuständigen städtischen Dezernenten Arno Minas (Grüne) mehrfach auf die dramatische Situation hingewiesen und im städtischen Ausschuss für Liegenschaften und Wohnungswesen Anträge eingebracht und die Verwaltung zu Maßnahmen gedrängt, auf vorhandener gesetzlicher Grundlage der Verwahrlosung von Wohnquartieren entgegenzuwirken. „Bisher ist nicht entschieden durchgegriffen worden, was wir aber von der Verwaltung erwarten“, so die CDU-Kommunalpolitikerin.