CDU will Strategie gegen Vermüllung und Vandalismus
Vermüllung und Vandalismus in Münster will die Rathaus-CDU nicht länger dulden und fordert „endlich wirkungsvolle Gegenmaßnahmen“. Die Stadtverwaltung soll nach einem CDU-Ratsantrag Maßnahmen entwickeln, „um die Sauberkeit und öffentliche Ordnung signifikant zu verbessern. Kontrollen und Strafen müssen schärfer werden.“
Nach den Worten des ordnungspolitischen CDU-Sprechers Stefan Leschniok und seiner für die kommunale Umweltpolitik zuständigen Kollegin Babette Lichtenstein van Lengerich geht es dabei um acht Punkte:
1. Überarbeitung der Straßen-, Anlagen- und Aaseeordnung mit dem Ziel, Vermüllung, Vandalismus, das Beschmieren oder Bekleben von Fassaden, Laternenmasten, Verkehrsschildern, Stromkästen, Sitzbänken und anderen öffentlichen Flächen weiter einzudämmen.
2. Höhere Bußgelder werden ausdrücklich genannt und sollen durch eine Initiative in Nordhein-Westfalen ermöglicht werden.
3. Verstärkte Kontrollen. Nötiges Personal soll im Ordnungsamt bereitgestellt werden, notfalls auch durch Abzug von Parkraum-Kontrolleuren. Besonders betroffene Bezirke werden vorrangig kontrolliert.
4. Mehr Termintreue bei der Sperrmüllabfuhr, um Mülltourismus, Sperrmüllfledderei und illegale Ablagerungen zu verhindern.
5. Größere Müllbehälter in stark frequentierten Erholungsgebieten wie am Kanalufer.
6. Schnellere Maßnahmen gegen illegale Müllablagerungen auf privaten Grundstücken.
7. Strategie gegen Graffiti und Aufkleber.
8. Mängelmelder auch per App.
„Meldungen verschmutzter Spielplätze und verwüsteter Parks nehmen zu, besonders am Aasee. Der Rückstau bei der Bearbeitung wird immer größer, den Bürgern reicht es allmählich“, so Leschniok und Lichtenstein van Lengerich.