Ermordeter Regierungspräsiden hat Zeichen für wehrhafte Demokratie gesetzt
Die CDU-Ratsfraktion will in Münster eine Straße, die nach dem von einem Rechtsradikalen ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke benannt wird. Der CDU-Politiker war am 1. Juli 2019 auf der Terrasse seines Hauses erschossen worden. Der Haupttäter wurde zu einer lebenslangen Strafe verurteilt. Die Tat gilt als erster rechtsextremistischer Mord an einem deutschen Politiker in der Bundesrepublik. „Eine Walte-Lübcke-Straße steht für wehrhafte Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und den gegenseitigen Respekt“, so Fraktionsvorsitzender Stefan Weber.