CDU warnt aber vor weiteren hausgemachten Baublockaden in Münster
Die Absicht der nordrhein-westfälischen Landesregierung, durch eine Rechtsverordnung zur Umsetzung eines entsprechenden Bundesgesetzes Bauland für bezahlbares Wohnen bereitzustellen, bietet nach Ansicht der CDU-Fraktion Chancen für Münster. Zu den 95 Kommunen, die zusätzliche Instrumente für die schnellere Erschließung von mehr Bauland in die Hand bekommen sollen, gehört nach Mitteilung des Ratsherrn Dr. Dietmar Erber auch Münster. Ein erheblicher Teil der Wohnungsprobleme in Münster ist nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden und planungspolitischen Sprechers der Rathaus-CDU allerdings hausgemacht: „Die Linksparteien mit den Grünen an der Spitze blockieren allzu oft neue Baugebiete und sind kommunalpolitisch verantwortlich für hohe Preise und Mieten in Münster.“
Zu den Plänen der Landesregierung zählt voraussichtlich ab Anfang 2023 die Erweiterung des städtischen Vorkaufsrechts auf brachliegende Grundstücke oder die Möglichkeit zur Verhängung eines Baugebots bei dringendem Wohnbedarf der Bevölkerung. „Ohne bezahlbares Bauland kann es kein bezahlbares Wohnen und damit keine bezahlbaren Mieten geben“, so Erber.