Resozialisierung von Jugendlichen in prekären Lebenslagen

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CDU im Gespräch mit Verein sozial-integrativer Projekte (ViP)

„Es gibt eine Definition von Gewalt, sie tut anderen weh und verletzt“, sagte Ratsfrau Carmen Greefrath, jugend- und familienpolitische CDU-Sprecherin, bei einem Gespräch mit Marion Henkensiefken und Andrea Werthmüller vom Verein sozial-integrativer Projekte (ViP) e. V. in der Wasserstraße. Themen waren Gewaltprävention, Schulabwesenheit und die Resozialisierung von Menschen in prekären Lebenslagen. Greefrath und ihr CDU-Ratskollege Meik Bruns betonten bei dem Besuch die Bedeutung der VIP-Arbeit für die gesellschaftliche Reintegration.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Stärkung der Persönlichkeit junger Menschen kriminalpräventiv zu wirken. Gefährdete und straffällig gewordene Menschen erhalten Unterstützung, damit sie ohne Straftaten leben. Täter wie Opfer stehen nach ViP-Angaben im Fokus der Vereinsarbeit. Die CDU-Kommunalpolitiker wiesen besonders auf das Projekt „Maßband“ hin, das sich an Jugendliche wendet, die aufgrund von Schulabsentismus Ordnungswidrigkeitsverfahren bekommen haben und Sozialstunden leisten müssen. Alternativ dazu können die Jugendlichen in einer gemeinnützigen Einrichtung an einer schulfördernden Maßnahme teilnehmen. Diese Maßnahme umfasst mindestens 12 Stunden sozialpädagogischer Beratung und Begleitung über drei bis fünf Monate. “Die Fallzahlen steigen stark. Das Angebot reicht bei weitem nicht mehr ”, so Ratsherr Bruns, der als schulpolitischer CDU-Sprecher die Unterstützung seiner Fraktion signalisiert.