CDU befremdet über Ausschluss von Parteien und Polizei beim CSD-Ständefest
Ratsherr Meik Bruns ist verwundert über die Absicht des Organisationsteams, politische Parteien und Polizei vom Ständefest des Christopher-Street-Day-Ständefests am 24. August auf dem Platz vor der Lambertikirche auszuschließen. „Der CSD war selbstverständlich immer politisch und vielfältig statt einfältig“, sagte der gleichstellungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Rathaus. In der pluralen Demokratie könne der CSD nicht ohne politische Parteien gedacht werden. „Als Christdemokraten lassen wir uns nicht von linken Kräften aus dem Regenbogen verbannen“, sagte Bruns. Unter dem Zeichen versammelten sich alle queeren Menschen, und zwar auch diejenigen, die bewusst auf Distanz zu einer Szene gingen, „die von linken Ideologen zunehmend gekapert wird.“ Höchst befremdlich sei auch der Ausschluss der Polizei, die seit langem eine gute Ordnungspartnerschaft mit der Community pflege.
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Lassen sich durch Einfalt statt Vielfalt unter dem Regenbogen nicht verbannen: Kommunale CDU-Gleichstellungspolitiker (von links) Meik Bruns, Jutta Malik, Petra Böhm und Richard Michael Halberstadt.